Verabschiedung von P. David

Von Gott beschirmt – Pater David mit guten Wünschen unter Gottes Schutz verabschiedet

Trotz Ferien und Urlaubszeit folgten viele Innstädter der Einladung des Pfarrgemeinderates zum Abschiedsgottesdienst für Pater David, darunter auch eine Abordnung mit Fahnenträgern der Feuerwehr und des Trachtenvereins „D`Unterinntaler“. Das Familiengottesdienstteam hatte das Motto „Von Gott beschirmt sein – unter dem Schutz Gottes stehen“ zu diesem Anlass gewählt. Bei der Statio wurden die verschiedenen Schirme und ihre Bedeutung vorgestellt: So schütze der Regenschirm vor Regen, der Sonnenschirm vor Sonne. Der Knirps, den man praktisch zusammenlegen und in jede Tasche stecken kann, sowie ein extra Sonnenschirm für den Kinderwagen, der das Baby schützt. Gottes Versprechen seines Schutzes und Schirms konnte die Gemeinde im vorgetragenen Psalm 91 hören. Da der Gottesdienst an Maria Himmelfahrt gefeiert wurde, wurde auch Maria als Beschützerin in „Maria, breit den Mantel aus“ angerufen.

Bei der musikalischen Umrahmung wechselten sich Ludwig Rüther an der Orgel und Roswitha Gruber an der Gitarre ab. Für das Lied „Behütet unter Gottes Segen“ gab es eine extra zum Anlass gedichtete Strophe:

„Gott sei bei Dir an jedem Tag, was auch das Wetter bringen mag. So wie ein Schirm, der Dich beschützt, der bei Sonn` und Regen nützt, sei er bei Dir jederzeit“.

Vor dem Segen bedankte sich Pater Mirko als erstes bei seinem Mitbruder, der ihm in den zwei Jahren seines Wirkens sehr viel Arbeit abgenommen, häufig seine Gedanken gelesen, und immer unterstützt habe. Er sei wie Sonnenstrahlen in der Innstadt gewesen, habe mit seinem Humor rasch begeistert. Nun warten neue Aufgaben auf Pater David als Wallfahrtsrektor auf dem Gartlberg, Prior und Gemeindeseelsorger.

Frau Bloch als Pfarrgemeinderatsvorsitzende bedankte sich im Namen der Pfarrei bei Pater David. Es sei schade, dass es jetzt doch so weit sei, alle Wünsche und Hoffnungen nicht erfüllt worden seien und auch Beschwerden nichts gebracht hätten. Pater David habe Spuren in der Innstadt hinterlassen. Trotz Coronapandemie und Einschränkungen habe er mit seinem offenen Wesen, seiner spontanen und humorvollen Art die Menschen in der Pfarrei schnell begeistert, Ihnen Mut gemacht – und die Menschen mit einem lockeren Spruch auf den Lippen zum Lachen gebracht.

Nachdem Pater David bereits im September 2021 zum Teil in der Ilzstadt in Hals und Grubweg eingesetzt war, war es bereits ein Abschied auf Raten.

Es gebe viele Worte des Abschieds – in allen Sprachen – das bayerische „Auf Wiedersehen“ gefalle hier am besten, denn es drücke den Wunsch nach einem Wiedersehen aus.

Anschließend überreichte Frau Bloch eine Reisesporttasche gefüllt mit Proviant und einer Wanderkarte von Pfarrkirchen, denn Pater David war in der Innstadt häufig beim Wandern anzutreffen.

Ebenfalls überreichte sie einen bunten Schirm, der mit guten Gedanken der Pfarreimitglieder behängt worden war. Er solle Gottes Schutz für die Reise sein.

Die Ministranten bedankten sich ebenfalls sehr herzlich mit einem weinen und einem lachenden Auge. Sie überreichten Pater David ein Bild mit allen Ministranten und brachten ihre Dankbarkeit für die vielen gemeinsamen Aktionen zum Ausdruck.

Pater David bedankte sich bei der Pfarrei für die herzliche Aufnahme, für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht worden sei, für so viele wertvolle Begegnungen, ob nach dem Gottesdienst, oder bei einer seinen Wanderungen, in der Stadt oder an vielen anderen Orten. Den Ministranten dankte er besonders für Ihren treuen Dienst, und auch dass so viel gemeinsame Zeit verbracht hätten sei sehr schön gewesen. Er sei auch dankbar für manche konstruktive Kritik, die ihn durchaus weitergebracht habe.  Er würde sich sehr freuen, wenn ihn die Innstädter besuchen kämen – der Gartlberg sei ja nicht aus der Welt. Auch er sage: „Auf Wiedersehen“ .

Beim anschließenden Stehempfang nutzten viele Pfarrangehörige die Möglichkeit sich persönlich von Pater David zu verabschieden. Für kurze Unterbrechung sorgte der rasante Aufbruch der Feuerwehr, die zu einem Einsatz gerufen wurde. Nachdem sich herausstellte, dass es sich nicht um eine ernstere Angelegenheit handelte, kehrten sie auch wieder zur Feier zurück.

März 2024

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